Unsere Vereinschronik

 

Von 1926 bis zum zweiten Weltkrieg

Am 11. Februar 1926 finden sich in der Schlosswirtschaft Nannhofen 23 Personen zur Gründungsversammlung ein und wählen Albert Spiehs, den Verwalter der Lotzbeck´schen Güter, zum 1 Vorstand. Die Vorstandschaft besteht aus nur drei Personen. Die weiteren Ämter bekleiden Georg Wiedemann (Schriftführer) und Hr. Süß (Kassier). Die Versammlung fasst den Beschluss, dem Bayerischen Schützenbund beizutreten.

Aus Spenden wird ein Zimmerstutzen erworben und der Schießbetrieb aufgenommen.  

Im Juni 1926 findet bereits das erste Endschießen statt, bei dem Preise im Wert von 2,00 Reichsmark ausgeschossen werden. Bei der Siegesfeier wird die Polizeistunde nicht eingehalten, was eine Strafe von 5,70 Reichsmark einbringt.

Der Verein ist ständig auf der Suche nach Einnahmequellen zur Aufbesserung der Vereinskasse. Zu diesem Zweck wird im Januar 1927 der erste Schützenball veranstaltet.           Kontakte gibt es bereits zu den Schützenvereinen in Mammendorf und Oberschweinbach, deren Schützenbälle besucht werden.

Die Familie von Lotzbeck ist von der Vereinsgründung an ein wichtiger Förderer. Festgehalten ist zum Beispiel, dass Baron Lotzbeck 1927 ein Kegelspiel für Zimmerstutzen stiftet.

Erste sportliche Erfolge sind in der Chronik im Jahr 1928 erwähnt. Konrad Eggert (Vater des 2010 verstorbenen Ehrenmitglieds) gewinnt beim Gauschießen in Althegnenberg mehrere Preise.

Am 17.11.1937 wird über die Auflösung oder Weiterführung des Vereins beraten. Die Sitzung muss vertagt werden und am 20.11.1937 wird der Beschluss gefasst, dass der Verein weiterbestehen soll. Die neue Vorstandschaft setzt sich aus Peter Kinader, Herrn Hammerl und Kassier Betz zusammen. Beschlossen wird: Das Schiessen soll 14-tägig stattfinden, bei einer Mindestabgabe von 5 Schuss, jeder Ausfall einer Pflichtübung muss nachgeholt werden. Soweit aus den Aufzeichnungen nachvollziehbar finden bis 1942 Schießabende statt. 

Von 1950 bis 1959

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wird auf Anregung von Konrad Eggert der Schützenverein
Nannhofen am 25.11.1950 wieder ins Leben gerufen. Es können 19 Mitglieder gewonnen werden.
Erster Schützenmeister wird Ludwig Hatzelmann, Fritz Schneider Kassier und zweiter Vorstand, Willi Wurm Schriftführer und Konrad Eggert wird Waffenwart. Im Februar 1951 wird die Satzung des Vereins bekanntgegeben.

Die 50er Jahre stehen im Zeichen gesellschaftlicher Anlässe, das Schießen steht mangels sportlicher Wettbewerbe auf Gauebene im Hintergrund.        
Am 27. Juli.1952 wird das erste Parkfest im Ostteil des Schlossparks Nannhofen gefeiert. Die Attraktionen sind die damals bekannte Blaskapelle Hirner, eine Schießbude eines Münchner Schaustellers und eine Fahrradartistengruppe aus Augsburg. Mehr als 2.000 Besucher kommen zu diesem Volksfest, für das sogar im Bayerischen Rundfunk geworben wird.

In den folgenden Jahren organisieren die Schützen die legendären Nannhofener Waldfeste. Hierfür richten sie die alte Kiesgrube am Fußweg nach Aufkirchen mit ungeheurem Aufwand zu einem Festplatz mit Tanzfläche her. Die Feierstätte ist heute noch als sogenannte Waldfestgrube ein Begriff. Die Feste sind ein Publikumsmagnet. Der Mammendorfer Musiker Xaver Hartl komponiert sogar eine Waldfestpolka.

Von 1960 bis 1975

Unter Eugen Drexler als erstem Schützenmeister erfolgt die Ausrichtung des Vereins auf den Schießsport.

1960 gelingt es dem Verein den zwischen Nannhofen, Mammendorf und Oberschweinbach ausgetragenen Schützenpokal nach 3-maligem Sieg zu sichern.

1961 wird die in dieser Form heute noch durchgeführte Jahresmeisterschaft mit zunächst zwei Leistungsgruppen und dem Modus der zehn Bestplatzierten eingeführt. Für die Öffentlichkeitsarbeit wird Hermann Bernhard sen. zum Pressesprecher ernannt. 
Ein herausragendes Ereignis ist die Durchführung des Gauschießens 1961, für das eigens auf einem Anger der Familie von Lotzbeck ein Zelt mit Schießständen aufgebaut wird.

Ab 1962 gibt es im Gau Fürstenfeldbruck Rundenwettkämpfe. Die Vorstandschaft des Schützenvereins Nannhofen ist einer der Mitinitiatoren zur Einführung der Punkterunde und stellt bereits zwei Wettkampfmannschaften für Luftgewehr. Neben den beiden Nannhofener Mannschaften sind zwei Teams aus Maisach, zwei Mannschaften aus Fürstenfeldbruck (TuS) und je eine Mannschaft aus Mammendorf und Egenhofen im ersten Wettkampfjahr mit von der Partie. Geschossen wird in zwei Gruppen. Gruppensieger ist jeweils der Schützenverein Grüne Eiche Nannhofen.

Ebenfalls 1962 droht ein massiver Einschnitt. Die Schlosswirtschaft soll abgerissen werden und es müsste für ein neues Vereinsheim gesorgt werden. Gott sei Dank werden die Abrisspläne verworfen.

Johann Drexler wird 1963 Gauschützenkönig. Josef Westhoff wird oberbayerischer Meister in der Altersklasse Luftpistole, Horst Westhoff wird in der Schützenklasse Sechster. Bei den Bayer. Meisterschaften belegt Josef Westhoff den 26. Platz.

1964 erfolgt die Eintragung des Vereins in das Vereinsregister und das Vereinsheim wird umgebaut (Umzug in den Saal mit 7 Ständen). Zur Einweihung findet ein Gockerl- und Nikolausschiessen statt. Seither besucht der Nikolaus jede Weihnachtsfeier.

1966 feiert der Verein sein 40-jähriges Bestehen mit einem vereinsinternen Preisschießen, zu dem 30 Schützen antreten. Erstmals beteiligen sich auch Frauen und erringen auf Anhieb beachtenswerte Platzierungen.

Gefördert durch eine Spende der Baronin Lotzbeck kann der Verein 1968 eine neue Königskette anschaffen.

Sportlich ist die Zeit zwischen 1967 und 1972 eine sehr erfolgreiche Ära:

Mit Dorothea Drexler, Erika Eggert, Margrit Löchel und Lotte Schneider wird 1967 eine Damenmannschaft gegründet und bei den Gaumeisterschaften räumt der Nachwuchs vorderste Plätze ab. Reinhard Metzger wird mit 276 Ringen mit dem Luftgewehr Sieger bei den Junioren, die Juniorenmannschaft wird zweite der Gaumeisterschaft. Siege werden bei der Einzelwertung der Junioren Luftpistole, bei der Mannschaftwertung Kleinkaliber und in der Einzelwertung Kleinkaliber errungen.

Die erste Luftgewehrmannschaft schießt im Rundenwettkampf mit 1.090 Ringen 1968 einen Gaurekord. Für Luftpistole wird im Gau 1968 erstmals einen Rundenwettkampfrunde eingeführt. Nannhofen wird mit 12 : 0 Punkten Sieger.

Josef Rosenheimer wird 1970 bei den Junioren mit der Luftpistole Zweiter der Oberbayerischen Meisterschaften und bei den Bayerischen Meisterschaften Zwölfter. Benedikt Lampl schießt mit der Luftpistole bei der Bayerischen Meisterschaft 279 Ringe und qualifiziert sich für die Deutsche Meisterschaft. 

Bei Einführung der Gauliga Luftgewehr 1970 wird Nannhofen Rundenwettkampfsieger.

Die Luftpistolenmannschaft startet ab 1971 in der neu gegründeten Bezirksliga.

Horst Löchel schießt mit dem Luftgewehr am 30.03.1973 einen Vereinsrekord mit 284 Ringen. Der Rekord wird bis 1984 Bestand haben.

Von 1975 bis 1985

Der Zeitraum steht im Zeichen verschiedener Umbaumaßnahmen und Renovierungen im Vereinsheim und im Schießstand. Die Räumlichkeiten erhalten das Aussehen des heutigen Stands. Zudem werden die Toiletten im Erdgeschoß hergerichtet. Die Mitglieder investieren viel Zeit, Liebe und mitunter auch Geld, damit das Schützenheim immer ein gemütlicher Treff bleibt.

Im Jahr 1976 feiert der Verein sein 50-jähriges Bestehen. Es wird ein Jubiläumsschießen mit den Gastvereinen aus Aich, Aufkirchen, Germerswang, Malching, Mammendorf, Mittelstetten und Oberschweinbach durchgeführt. Gewinner ist Nannhofen.           
Die Feierlichkeiten werden mit einem Bayerischen Hoagart in der Sportgaststätte Mammendorf abgeschlossen. Vor 350 Anwesenden führt Hermann Well durch das Programm und die Vereinschronik. Es spielen dazu dessen Familienmusik „Die 6 von der Schanz“, die Stubenmusik Böck und das Germerswanger Schützentrio.            
Baroness Lotzbeck stiftet zum Jubiläum die noch heute aktuelle Königsscheibe.

Am 04.06.1981 findet eine außerordentliche Mitgliederversammlung statt. Es geht um eine Vereinsfahne. Die Gemeinde Mammendorf regt an, eine Fahne anzuschaffen und würde dies mit einem Zuschuss fördern. Auch die Baroness Lotzbeck sagt einen Zuschuss zu. Die Mitglieder scheuen jedoch das finanzielle Risiko, v. a. die Kosten für eine Vereinstracht, und stimmen gegen eine Vereinsfahne.

1981 wird der Seniorenstammtisch gegründet.

Zum Sport in diesem Zeitraum:

Das Leistungsniveau ist eher mittelmäßig, allerdings sind die Luftpistolenschützen nach wie vor eine Bank.

1975 wird bei den Rundenwettkämpfen von 30 auf 40 Schuss umgestellt. 1979 wird Horst Löchel Gauschützenkönig. Vereinsrekorde schießen Josef Böck jun in den Jahren 1979 und 1981 mit jeweils 381 Ringen mit der Luftpistole und Franz Neumeyr 1984 mit dem Luftgewehr mit 287 Ringen.

Bei der Gaumeisterschaft 1985 belegt die 1. Luftpistolenmannschaft den 1. Platz, ebenso beim 5. Luftpistolengauwanderpokalschießen in Esting.

Von 1986 bis 1991

Das 60-jährige Vereinsjubiläum wird mit einem Gedenkgottesdienst und anschließendem Festabend am 8.3.1986 gefeiert. Vorab führt der der Verein ein Freundschaftsschiessen mit 12 Gastvereinen aus Aich, Aufkirchen, Dünzelbach, Germerswang, Jesenwang, Landsberied, Malching, Mammendorf, Mittelstetten, Nassenhausen, Oberschweinbach und Schöngeising durch, an dem sich 418 Schützen beteiligen und das wie 10 Jahre zuvor wiederum der Gastgeber für sich entscheidet.
Beim Festabend platzt die Sportgaststätte Mammendorf aus allen Nähten. Es kommen rund 400 Besucher. Musikalisch wird der Abend von der Blaskapelle Olching begleitet und es wird ein Wettsägen veranstaltet, das Landrat Gottfried Grimm als Schiedsrichter leitet.

1987 werden Josef Böck sen. und Konrad Eggert sen. zu Ehrenmitgliedern des Vereins.

1988 folgt Frau Dr. Gertrud Freiin von Lotzbeck als Ehrenmitglied und Alois Schreiber wird zum Ehrenschützenmeister ernannt.           
Konrad Eggert sen. greift das Thema „Vereinsfahne“ wieder auf, es wird auf die Tagesordnung der Jahreshauptversammlung 1989 gesetzt.

Die Jahreshauptversammlung am 13.01.1989 bringt kein deutliches Abstimmungsergebnis für eine Vereinsfahne, sodass eine außerordentliche Mitgliederversammlung am 02.06.1989 alleine zu diesem Thema einberufen wird. Nach einer emotionsgeladenen Diskussion bringt die Abstimmung der Mitglieder ein Votum für die Vereinsfahne. Die Planungen für die Fahnenweihe, die zum 65-jährigen Vereinsjubiläum im Jahr 1991 gefeiert werden soll, beginnen.

Schützenmeister Erwin Hittinger berichtet bei der Jahreshauptversammlung am 26.01.1990 über den Stand der Vorbereitungen zur Fahnenweihe. Mittlerweile konnte Baroness Lotzbeck als Schirmherrin gewonnen werden, der Schützenverein Mammendorf als Patenverein und bei der Stickerei Kössinger wurde die Fahne in Auftrag gegeben.   
Mitglieder des Festausschusses sind Hermann Bernhard sen., Hermann Bernhard jun., Sonja Böck, Bernhard Drexler, Doris Dunkel, Traudl Frank, Horst Frank, Thomas Holzmüller, Erwin Hittinger, Karl Inhuber, Herbert Menzel, Reinhard Metzger, Franz Neumeyr, Hans Sauer, Alois Schreiber und Edmund Wurm.

Am 10.11.1990 knien die Vorstände aus Nannhofen in der Sportgaststätte Mammendorf vor den Mammendorfer Schützen und bitten um die Patenschaft. Das harte Knieholz macht die Nannhofener zusehends mürbe und so lassen sie sich hundert Liter Freibier für die Patenschaft abhandeln. Die Veranstaltung hat einen äußerst hohen Unterhaltungswert, v. a. wegen des komödiantischen Talents von Alois Schreiber. Den Abend begleitet die Blaskapelle Olching musikalisch.

Vom 10. bis 12.05.1991 finden die Festtage zum 65-jährigen Vereinsjubiläum mit Fahnenweihe statt und beginnen am Freitag, dem 10.05.1991, mit einem Gedenkgottesdienst in der Nannhofener Kirche St. Peter und Paul. Bereits jetzt regnet es in Strömen und das hält bis zum Festsonntag leider so an. Dennoch wird im Festzelt am Volksfestplatz in Mammendorf am 11.05.1991 ein schöner Festabend (mit Ehrungen) verbracht. Zur Unterhaltung spielen die Blaskapelle Olching und die Mühlanger Musi. Außerdem tritt die Jugendgruppe des Trachtenvereins „D`Raintaler“ aus München auf.
Am Festsonntag folgen trotz des schlechten Wetters 63 Gastvereine mit ihren Fahnen der Einladung zur Fahnenweihe. Der Festgottesdienst mit Segnung der neuen Vereinsfahne muss im Festzelt abgehalten werden, der für Nachmittag geplante Festzug weicht einem improvisierten kleinen Umzug der Fahnenabordnungen entlang der Ahornstraße. Trotz aller Wetterkapriolen: Die Fahnenweihe ist ein voller Erfolg, gut geplant und organisiert.

Zum Sport von 1986 bis 1991:

1986 wird vom Verein das 6. Luftpistolengauwanderpokaschießen ausgerichtet und gleich wieder gewonnen (Mannschaft Nannhofen I). Die zweite Mannschaft belegt den dritten Platz. Beim VG-Schießen in Mammendorf wird Nannhofen in der Mannschaftswertung Zweiter, Horst Löchel gewinnt mit 188 Ringen die Einzelwertung.

1987 wird der Sparkassencup eingeführt. Nannhofen scheidet in der zweiten Runde aus.

1988 steigt die erste Luftgewehrmannschaft nach einer Durststrecke wieder in die Gauliga auf, dafür muss die erste Luftpistolenmannschaft, geschwächt durch Verletzungspech, nach 17 Jahren aus der Bezirksliga absteigen.     
Erfreulich ist, dass einige Kinder als Neumitglieder gewonnen werden können, die als Mannschaft sogleich die Gaumeisterschaft in der Schülerklasse gewinnen.

Die erste Luftpistolenmannschaft schafft in der Saison 1988/1989 den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga und schießt beim Auswärtskampf einen Rundenwettkampfrekord mit 1.481 Ringen. Hans Sauer schießt bei diesem Wettkampf einen Vereinsrekord mit 382 Ringen.

Im Sparkasssencup wird 1991 erstmals die dritte Runde erreicht, dennoch muss auf eine Leistungssteigerung hingearbeitet werden.

Von 1992 bis 2001

In dieser Zeit finden wieder Renovierungsarbeiten im Schützenheim statt. Der Schießstand erhält einen neuen Bodenbelag, die Küche wird erneuert und das Treppenhaus hergerichtet.

Am 02.03.1996 wird ein Festabend zum 70. Vereinsgeburtstag gefeiert und aus Anlass dieses Jubiläums in der Zeit vom 07. bis 20.10.1996 das VG-Schießen ausgetragen. Hieran beteiligen sich 321 Schützen, darunter 88 Jugendliche und 56 Damen. Gewinner der Mannschaftswertung (Ringe) wird Landsberied vor Nannhofen und Mammendorf. Den Mannschaftsblattpokal gewinnt Nannhofen.

Am 21.Januar 1999 stirbt überraschend der Ehrenschützenmeister Alois Schreiber.

Am 03.10.2000 feiert der BSSB sein 50-jähriges Bestehen mit einem Gottesdienst in der Liebfrauenkirche in München und einem Festzug zum Oktoberfest. Der Verein nimmt an diesem unvergesslichen Erlebnis mit einer Abordnung teil.

Zum 75-jährigen Vereinsjubiläum wird einmal eine etwas andere Veranstaltung aufgezogen, ein Ortsvereineschießen, das großen Anklang findet. Zwischen dem 26. und 28.04.2001 treten aus den Mammendorfer Vereinen insgesamt 40 Mannschaften bzw. 160 Schützen zum Schießen an. Gewinner sind die Freizeitdamen des SV Mammendorf.     
Am 12.05.2001 feiert der Patenverein Einlaub Mammendorf ebenfalls sein 75-jähriges Bestehen. Als Geschenk werden eine Schützenscheibe mit dem Gasthaus Giggenbach, dem früheren Vereinslokal der Mammendorfer, als Motiv und ein frisch geschossener Rehbock für ein Rehessen überreicht. Die Geschenkübergabe begleiten Jagdhornbläser.

Sportliches von 1992 – 2001:

1993 wird der vereinsinterne KO-Pokal eingeführt. Monika Koska gewinnt bei der Gaumeisterschaft den Luftgewehrdreistellungskampf.

Die erste Luftpistolenmannschaft wird 1994 (zum 3. Mal) Rundenwettkampf-Gruppensieger in der Bezirksliga. Alexander Trost wird Gaujugendschützenkönig.

Bei den Oberbayerischen Meisterschaften 1995 wird Polly Ellyard in der Damenklasse Zweite. Die Junioren (Monika Koska, Daniela Collingro, Tobias Panzer) gewinnen die Rundenfernwetttkämpfe im Gau FFB.

1997 gewinnt Polly Ellyard die Bayerische Meisterschaft mit der Luftpistole in der Damenaltersklasse (372 Ringe) und wird bei der Deutschen Meisterschaft 25.          
Die Luftpistolenmannschaft nimmt am Oktoberfestlandesschießen teil und belegt den sechsten Platz (Hans Sauer 373 Ringe, Franz Neumeyr 370 Ringe, Josef Böck jun. und Bernhard Drexler jeweils 369 Ringe, Horst Frank 354 Ringe, zusammen 1.835 Ringe).
Monika Koska wird Gaudamenschützenkönigin, Michael Lübenoff Gaujugendschützenkönig.    
Beim VG-Schiessen belegt Nannhofen in der Mannschaftwertung knapp den 3. Platz hinter Mammendorf und gewinnt mit Abstand den 1. Platz in der Mannschafts-Blattlwertung.

Die erste Luftpistolenmannschaft steigt 1998 in die Bezirksoberliga auf. Tobias Panzer wird Gaumeister in der Schützenklasse Luftgewehr.

Beim Sparkassencup erreicht die Grüne Eiche 1999 den 2. Platz. Beim 19. Luftpistolengauwanderpokalschießen geht Nannhofen als Sieger hervor. Michael Lübenoff wird Gaumeister mit dem Luftgewehr bei den Junioren und Wolfgang Brandl stellt den Vereinsrekord mit dem Luftgewehr auf 390 Ringe.

Polly Ellyard wird 2000 oberbayerische Meisterin mit der Luftpistole in der Damenaltersklasse. 
Beim Sparkassencup 1999/2000 erreicht die Jugendmannschaft einen beachtlichen 4. Platz. Die Erwachsenen schaffen es dieses Jahr auf den 3. Platz. Wolfgang Brandl setzt einen neuen Vereinsrekord mit dem Luftgewehr: 394 Ringe.

2001 wird Poly Ellyard Gaumeisterin in der Luftpistolendamenaltersklasse, Monika Koska gewinnt in der Luftpistolendamenklasse. Die erste Luftgewehrmannschaft schafft Aufstieg in die Gau-Oberliga.

 

Von 2001 bis 2008

2004 wird Erwin Hittinger auf Antrag der Vorstandschaft von der Mitgliederversammlung zum Ehrenschützenmeister gewählt.           
Die Fahnenmutter Maria Böck wird zu Grabe getragen.

Die Gemeinde Mammendorf wird im Jahr 2008 das 1250-jährige Bestehen feiern. Bernhard Drexler, Hanspeter Brandl, Reinhard Metzger arbeiten in verschiedenen Arbeitskreisen bei der Vorbereitung der gemeindlichen Festivitäten mit. Die Schützenvereine Mammendorf und Nannhofen planen zudem ab 2006 auf Initiative des ersten Schützenmeisters Bernhard Drexler ein Gauschießen im Jubiläumsjahr der Gemeinde.  
Der Seniorenstammtisch feiert am 15.07.2006 sein 25-jähriges Bestehen bei Konrad Eggert. sen.
Am 19.08.2006 stirbt überraschend das Ehrenmitglied Edmund Wurm.  
Zum 80-jährigen Vereinsjubiläum wird am 16.09.2006 ein Festabend veranstaltet.

2007 laufen die Vorbereitungen für das Gauschiessen 2008 auf Hochtouren.                
Am 29.10.2007 stirbt Ehrenmitglied und Gönnerin des Vereins, Frau Dr. med. Gertrud Freiin von Lotzbeck.

Das Gauschießen 2008 ist eine logistische Herausforderung, die mit Bravour bestanden wird. Es werden für die zwei Wochen der Osterferien in der Mehrzweckhalle an der Dorothea-von-Haldenbergschule dreißig Schießstände installiert. Viele fleißige Helfer garantieren den reibungslosen Ablauf eines großartigen sportlichen Wettbewerbs - das Gauschiessen wird ein voller Erfolg: 841 Schützen aus 48 Vereinen sind am Stand. Es treten insgesamt 194 Mannschaften an.         
Mit viel Einsatz der Mitglieder aus den Schützenvereinen Mammendorf und Nannhofen kann eine unwahrscheinliche Fülle an hochwertigsten Sach- und Geldpreisen zusammengetragen werden.
Das Gauschießen ist ein viel beachteter Höhepunkt im Festjahr der Gemeinde und ein Highlight der Schützen im Gau Fürstenfeldbruck. Leider hat sich seither kein Verein mehr daran gewagt, ein Gauschießen auszutragen.
Beim großen Festzug des Festwochenendes zur Feier des 1250-jährigen Ortsjubiläums beteiligt sich der Verein. Es wird ein Festwagen gebaut mit einem Modell des Wasserschlosses Nannhofen, der von einem Ochsengespann gezogen wird. Vereinsmitglieder begleiten den Festwagen in historischen Gewändern. Horst Frank organisiert ein Goaßlschnalzen.

Sportliche Highlights von 2001 – 2008:

Alle drei Luftgewehrmannschaften schaffen 2002 den Aufstieg in die nächst höhere Rundenwettkampfklasse. Die Jugend erreicht den 3. Platz beim Sommerbiathlon.      
Der Sparkassencupp 2001/2002 wird mit dem 3. Platz abgeschlossen. Beim 22. Gauwanderpokal für Luftpistole erringt Nannhofen den ersten und zweiten Platz.

Hans Sauer wird 2003 Gaumeister in der Luftpistolenschützenklasse.    
Monika Koska setzt den Vereinsrekord mit dem Luftgewehr im Rundenwettkampf am 10.03.2003 auf 398 Ringe.

Anne Kathrin Panzer wird 2004 Damenschützenkönigin des Gaues FFB. Erwin Hittinger wird Gaumeister in der Altersklasse. Grüne Eiche siegt beim 24. Luftpistolengauwanderpokalschießen in Maisach.

Erwin Hittinger wird 2005 wieder Gaumeister in der Altersklasse Luftgewehr.

Die erste LG-Mannschaft schafft bei den Rundenwettkämpfen 2005/2006 den 1. Platz in der Gau-Oberliga A mit 20: 0 Punkten. Es wird ein Rundenwettkampfrekordergebnis mit 1.542 Ringen und der Aufstieg in die Bezirksliga geschafft.    
Die 2. Luftgewehrmannschaft steigt in die Gau-Liga auf.           
Beim Sparkassencup 2006 ist Nannhofen im Finale und belegt den vierten Platz. Die 1. Luftgewehrmannschaft steigt in die Bezirkliga auf.  
Horst Frank wird Gauschützenkönig mit der Luftpistole, Christina Werner Vize-Gaujugendschützen-königin und belegt in der Jugendklasse bei der Gaumeisterschaft den zweiten Platz. Michael Schuster wird im Luftgewehrdreistellungskampf Gaumeister.

Beim VG Schießen in Althegnenberg gewinnt der Verein 2007 den 1. Platz in der Ringwertung mit einem (Vereins-) Rekordergebnis von 1.881 Ringen. Im Finale des Sparkassencups wird wieder der 4. Platz belegt. Florian Pollich belegt in der Juniorenklasse mit der Luftpistole bei der Gaumeisterschaft den 2. Rang.

Die Damen des Vereins gewinnen den Gaudamenwanderpokal 2008.    
Beim Sparkassencup reicht es wieder zum Finale und zu Platz vier. Die 1. Luftgewehr- und die 1. Luftpistolenmannschaft steigen aus der Bezirksliga ab.


Von 2009 bis 2014

Der Verein verliert 2010 zwei Ehrenmitglieder. Am 05.02.2010 stirbt Josef Böck sen., am 12.09.2010 folgt ihm Konrad Eggert sen.

Beim Sommerferienprogramm der Gemeinde Mammendorf wird 2011 erstmals ein Sommerbiathlon angeboten, der auf tolle Resonanz und Interesse stößt.

Der Verein beteiligt sich 2012 am bundesweiten Wochenende der Schützenvereine. Zusammen mit dem Förderverein St. Peter und Paul Nannhofen wird ein Tag der offenen Tür veranstaltet. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen werden für die Renovierung der Nannhofener Kirche gespendet.

Ein toller Abend ist 2013 das Freundschaftsschiessen mit Gemütlichkeit Olching, an dem 65 Schützen aus beiden Vereinen teilnehmen.

2014 veranstaltet der Trachtenverein D´Moasawinkler Mammendorf die Housigau-Heimattage mit Fahnenweihe. Der Schützenverein Nannhofen unterstützt die Trachtler vorbildlich beim Festzeichenverkauf, übernimmt den Transport von Kutschen und wartet mit einer über 50 Personen starken Abordnung beim Festzug auf. Dazu wird ein Festwagen gestellt. Hierfür wird das Modell des Wasserschlosses Nannhofen wieder hergerichtet.  
In den Sommerferien findet eine Ausstellung zu Ehren von Alfred Dobner in der Dorothea-von Haldenbergschule in Mammendorf statt. Neben Gemälden und anderen Kunstwerken werden auch die von ihm gemalten Schützenscheiben der Öffentlichkeit präsentiert. Alfred Dobner wäre 2014 100 Jahre alt geworden.

Sportliches aus den Jahren 2009 bis 2014:

Die Jugend gewinnt 2009 im Sommerbiathlon des Schützengaus FFB und zwar in der Jugend- und in der Juniorenklasse.            
Beim Sparkassencup belegt der SV Grüne Eiche Nannhofen wieder den 4. Platz. Bei den Gaumeisterschaften 2009 belegen die beiden Nachwuchsschützinnen Christina Werner und Marina Holzmüller mit dem Luftgewehr zweite Plätze.

Auch in den Jahren 2009 und 2010 können die Nannhofener Luftpistolenschützen das Gauwanderpokalschießen für sich entscheiden. Das Pokalschießen findet zum 29. und 30. Mal statt.        
Erwin Hittinger gewinnt 2010 mit 375 Ringen die Gaumeisterschaft in der Luftgewehrseniorenklasse und kämpft sich mit guten Ergebnissen bis zur Bayerischen Meisterschaft durch.

2011 holen die Damen des Vereins nach 2008 den Gaudamenwanderpokal wieder nach Nannhofen. Beim VG-Schießen 2011 gewinnt Dittrich Florian mit einem 7,28 Teiler das Preisschießen. Mit der Mannschaft erringt der Verein sowohl in der Ring- als auch in der Blattlwertung den 1.Platz. Beim Sparkassencup reicht es wieder einmal zum 4. Platz. Bei den Gaumeisterschaften belegt Philip Holzmüller mit der Luftpistole den zweiten Platz.   
Die zweite Luftpistolenmannschaft steigt mit 20 : 0 Punkten aus der A-Klasse in die Gauliga auf, die erste Luftpistolenmannschaft steigt wieder in die Bezirksliga auf.

2012 wird Erwin Hittinger Gauschützenkönig. Monika Koska wird in der Luftgewehrdamenklasse Zweite, Erwin Hittinger siegt in der Luftgewehrseniorenklasse. Philip Holzmüller belegt mit der Lufpistole wieder den zweiten Rang.      
Franziska Drexler stellt mit 286 Ringe einen neuen Rundenwettkampfrekord in der Jugend auf.

Ramona Graf wird 2013 Gaujugendschützenkönigin und Sonja Maugg wird bei den Gaumeisterschaften mit dem Luftgewehr in der Jugend 2, wie auch Philip Holzmüller mit der Luftpistole.    
Alois Haseneder wird oberbayerischer Meister mit der Luftpistole bei den Auflageschützen. Die Luftpistolenmannschaft erreicht im Auflageschießen den 3. Platz bei der oberbayerischen und den 10. Platz bei der Bayerischen Meisterschaft. Zuvor haben sowohl Alois Haseneder, als auch Reinhard Metzger und Karl Eggert in ihren Altersgruppen die Gaumeisterschaft im Auflageschießen gewonnen.

Alois Haseneder wird 2014 bei den Senioren im Auflageschießen mit der Luftpistole wie im Vorjahr Sieger und Philip Holzmüller belegt wie in den Jahren zuvor im Nachwuchsbereich den zweiten Platz.
Das Luftpistolengauwanderpokalschießen, das zum 34. Mal ausgetragen wird, kann wieder einmal Nannhofen gewinnen. Damit hat der Verein zusammen mit Unterpfaffenhofen die meisten Siege seit Einführung des Pokals im Jahr 1981 errungen (jeweils 8 Siege).

 

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